Das steckte dahinter

Terror-Alarm in Ottakring

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Aus einer Wohnung wurden mit einer Gaspistole Schüsse abgefeuert.

Aufgeregte Bewohner eines Wohnhauses in Wien-Ottakring alarmierten gestern kurz nach 17 Uhr die Polizei, weil sie angeblich Schüsse gehört hatten. Daraufhin rückte ein Großaufgebot der Polizei, darunter auch eine Wega-Einheit an. Der Johann-Nepomuk-Berger-Platz, über den auch die Straßenbahn-Linien 2, 9 und 44 führen, wurde gesperrte. Das Wega-Kommando durchsuchte die umliegenden Straßenzüge. Kurz vor 19 Uhr wurde die Sperre des Johann-Nepomuk-Berger-Platzes wieder aufgehoben.

Verdächtige

Die Polizei forschte zwei Männer aus, die als Verdächtige infrage kommen. Die beiden dürften sich in jenem Gebäude aufgehalten haben, vor oder in dem die vermeintlichen Schüsse abgegeben wurden. „Die Männer wurden vorläufig angehalten und werden jetzt befragt“, sagte Polizei-Sprecher Patrick Maierhofer.

„Es wurden keine Waffen und keine Projektile gefunden“, so Maierhofer weiter. Ob tatsächlich geschossen wurde, blieb vorerst unklar. Möglicherweise wurden nur Kracher gezündet.

Schüsse aus Gaspistole

Wie die Polizei am Samstagvormittag bekanntgab, soll ein 37-Jährige mit einer Gaspistole mehrfach aus einer Wohnung im zweiten Stock in die Luft geschossen haben. Dies ergaben Befragungen, Erhebungen und Ermittlungen im Umfeld.

Grund für die Schüsse dürfte gewesen sein, dass der Mann die Pistole an seinen Nachbarn verkaufen wollte. Gegen ihn besteht ein aufrechtes Waffenverbot, der 37-Jährige wurde angezeigt. Die Schreckschusswaffe wurde von der Polizei sichergestellt.

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