Anschlagspläne

Terror-Verdächtiger gab sich als Flüchtling aus

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Immer mehr wirre Details des Terrorverdächtigen kommen jetzt ans Tageslicht.

Der wirre Plan jenes Soldaten, der im Verdacht steht, einen Anschlag geplant zu haben, treibt immer seltsamere Blüten. Offenbar soll sich der Mann als syrischer Flüchtling ausgegeben haben. Warum, steht nicht fest. Das Motiv ist derzeit noch völlig unklar.

Mann gab sich als Flüchtling aus
Die Ermittlungen der deutschen Staatsanwaltschaft und des Bundeskriminalamtes (BKA) ergaben, dass sich der Mann Ende Dezember 2015 bei der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Gießen unter falschem Namen als syrischer Flüchtling ausgab. Anfang Jänner 2016 stellte er bei der Erstaufnahmeeinrichtung im bayerischen Zirndorf einen Asylantrag. Die Behörden schöpften dem Anschein nach bei der Registrierung keinen Verdacht. Anschließend soll er eine Unterkunft in einem Flüchtlingsheim erhalten und seit Jänner 2016 auch deshalb Geld unter falschem Namen bezogen haben.

Weitere Festnahme
In die möglichen Anschlagsplanungen soll ein 24 Jahre alter Student einbezogen gewesen sein. Er wurde ebenfalls festgenommen. Auch bei ihm fanden die Ermittler Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund. Beide Männer stammen aus Offenbach und standen in Mail-Kontakt. In der Wohnung des Studenten entdeckten die Ermittler unter anderem Gegenstände, die unter das Waffengesetz, das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Sprengstoffgesetz fallen.


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