Gefährliche Moped-Gang

Thailand-Urlaub immer gefährlicher

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Horrormeldung vor der Hauptreisezeit: Der Salzburger Rupert W. wurde in Phuket brutal überfallen.

 Zwölf Mal war der Salzburger Gastwirt Rupert W. aus St. Veit im Pongau bereits in Thailand auf Urlaub – nie ist etwas passiert. Der 13. Urlaub sollte seine Liebe aber schlagartig ändern: Dienstagnachmittag wurde W. auf offener Straße am Motorrad von einer Gang brutal überfallen und niedergestochen – ÖSTERREICH berichtete. Nach dem Lungenstich wurde er ins Bangkok Hospital gebracht, Zustand: mittlerweile stabil.

Sein Sohn Mario, der mit ihm auf Reisen ist, sagt zu ÖSTERREICH: „Ich bin froh, dass er lebt. Heute ist er aus der Intensivstation entlassen worden.“ Wie lange Rupert W. im Spital bleiben muss und wann er die Heimreise antreten kann, ist unklar. Sohn Mario: „Ich glaube nicht, dass er hier noch einmal Urlaub machen will.“

Botschafter: „Gefährlich“.
Das Drama ist der Höhepunkt einer neuen Form der Kriminalität gegen Touristen. Botschafter Johannes Peterlik zu ÖSTERREICH: „Die Angriffe auf Touristen häufen sich, es handelt sich um Betrügereien und Diebstähle.“ Peterlik verhandelte in dieser Causa schon mit dem Tourismus-Minister und dem zuständigen Gouvenor. „Sie haben Hilfe versprochen.“ Österreichern, die vor dem Urlaub stehen, rät er: „Wir weisen auf diese neue Kriminalität hin. Tuk-Tuks und Taxis wegen der dahinterstehenden Banden meiden!“

 

ÖSTERREICH: Wie geht es Ihrem Vater?
Mario W.: Er ist über den Berg, wurde heute aus der Intensivstation entlassen. Ich bin froh, dass er lebt.

ÖSTERREICH: Wann ist der Vorfall genau passiert?
W.: Seit einem Monat sind wir mit Freunden hier. Passiert ist es am Dienstag um 14 Uhr, als mein Vater mit dem Motorrad unterwegs war. Vier Jungs haben ihn überfallen und mit dem Knüppel geschlagen. Er wehrte sich, aber dann stach einer mit dem Messer zu. Er ist sofort ins Spital gebracht worden.

ÖSTERREICH: Wann kann er wieder nach Hause kommen?
W.: Er muss sicher noch einige Zeit im Spital bleiben. In einer Woche könnte er entlassen werden.

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