Hunde in Quarantäne

Tiermafia "entsorgte" fünf Welpen

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Weil skrupellose Tierhändler offenbar keine Käufer fanden, setzten sie die Hunde aus.

Eine Passantin hörte am Wochenende in Brunn am Gebirge bei Mödling auf einem Firmengelände ein leises Wimmern. Als die Frau nachsah, entdeckte sie in einem Karton fünf Welpen und brachte sie ins Wiener Tierschutzhaus.

Todesvirus
Dort diagnostizierten die Veterinärmediziner, dass alle fünf Mischlingswelpen – zwei Rüden und drei Hündinnen im ­Alter von rund drei Monaten – an Parvovirose („Katzenseuche“) litten und nicht geimpft waren – ein deutlicher Hinweis auf illegalen Welpenhandel. Denn diese für Babyhunde oft tödliche Krankheit tritt zumeist dann auf, wenn Welpen zu früh ihrer Mutter entrissen wurden oder sie aus schlechter Haltung stammen.

Die skrupellose Hundemafia hatte für die Jungtiere offenbar keine Käufer gefunden und sie daher einfach im Karton „entsorgt“.

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