Aufreger

Tiroler Zahnarzt will keine Erdogan-Wähler

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Mediziner hatte einen Anschlag in seiner Praxis ausgehängt.

Ein Zahnarzt in Innsbruck sorgt derzeit für Riesenaufregung. Der Grund: Er bat alle Erdogan-Wähler, keinen Behandlungstermin in seiner Praxis zu vereinbaren.

Referendum. 73,2 Prozent der Türken in Österreich haben beim umstrittenen Referendum für die Einführung des Präsidialsystems in der Türkei gestimmt. In der Türkei selbst waren es nur 51 Prozent. Das Wahlverhalten der Austro-Türken wurde längst schon zum innenpolitischen Thema. Unter den Erdogan-Fans sollen auch Tausende türkisch-österreichische Doppelstaatsbürger sein. Doppelstaatsbürgerschaften sind bei uns aber verboten und sollen in Zukunft mit bis zu 5.000 Euro bestraft werden.

Praxis. Der Zahnarzt Dr. Gerhard W. hat nun seine Meinung zu den Erdogan-Wählern geäußert: „Menschen, die mit der Politik von Erdogan einverstanden sind, werden gebeten, keine Termine zu vereinbaren“, richtete Dr. W. per Anschlag in seiner Praxis aus. Auf Anraten der Ärztekammer hat der Mediziner seine Botschaft aber wieder abgehängt.

Tiroler Zahnarzt will keine Erdogan-Wähler
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