Blutig

Unfallserie mit Motorrädern 
fordert 2 Tote

Teilen

Neun Crashs allein am Wochenende - Heuer schon sieben tote Biker.

Wie jedes Jahr locken die ersten Sonnenstrahlen Biker aus dem Winterschlaf. Dann geht es auf klassische Rennstrecken. Fehlende Praxis und Sicherheit durch die kalte Jahreszeit werden unterschätzt, in Folge reiht sich ein Unfall an den anderen.

Blutig. Erschreckend deutlich wirkte diese Regel am Wochenende: Blieb es am Samstag noch bei einem Verletzten (16) nach Sturz, war der sonnige, heiße Sonntag besonders reizvoll – und blutig: Achtmal kam es zu Unfalldramen auf den Straßen, zwei Biker starben, sieben wurden schwer verletzt. Ebenfalls verletzt: drei Autofahrer. Damit gab es heuer bereits sieben tote Biker – in der ganzen Saison 2011 gab es nur vier.

Stündlich
Nahezu stündlich krachte es am 20. Mai. Trauriger Höhepunkt im Salzkammergut: Um 15.15 Uhr fuhr Manfred Waltenberger (47) mit dem Bike auf der B 135, als bei Schwanenstadt (Bez. Vöcklabruck) vor ihm plötzlich ein Traktor abbog. Der Biker schlitterte gegen das Vorderrad der Landmaschine, wurde lebensgefährlich verletzt und starb vor Ort. Der Bauer (60) hatte 1,89 Promille.

Nur fünf Minuten später, um 15.20 Uhr, krachte es auf der B 120 bei Scharnstein (Bez. Gmunden): Auch hier bog ein Fahrzeug, das Auto eines Anwaltes (52) aus Wels, ab. Der Lenker übersah Sascha Mikler (46) auf seinem Motorrad – der Mann aus Bad Wimsbach war sofort tot.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.