Vorkehrungen treffen

Urlaubszeit ist Einbruchzeit

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Das Bundeskriminalamt warnt vor einer Einbruchswelle zur Ferienzeit und gibt nützliche Tipps zur Prävention.

Während tausende Österreicher ihre Sachen für den Urlaub packen, rüsten andere zum Einbruch: Angesichts der bevorstehenden Semesterferien warnte das Bundeskriminalamt am Freitag vor der Gefahr von Einbruchsdiebstählen in leer stehende Wohnungen und Häuser und riet zu Sicherheitsvorkehrungen.

2006 wurden in Österreich 19.753 Haus- und Wohnungseinbrüche verübt. "Ein Einbruch in die eigenen vier Wände bedeutet für viele Menschen einen großen Schock. Dabei macht die Verletzung der Privatsphäre und das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oft mehr zu schaffen als der materielle Schaden", hieß es in einer BK-Aussendung.

Der kürzeste Weg ist der direkte
Einbrecher nehmen immer den leichtesten Weg in ein Haus oder Wohnung. In Wohnungen wird überwiegend über die Eingangstüren eingebrochen. Bei Einfamilienhäusern sowie den unteren Etagen von Mehrfamilienhäusern hingegen erfolgt der Einbruch vorwiegend über Fenster und Terrassentüren. Weit über die Hälfte diese Hindernisse werden mit einfachen Hebelwerkzeugen oder anderen simplen Hilfsmitteln überwunden


Sicherheitsvorkehrungen zum Nulltarif:

- Wenn man verreist, sollten Nachbarn, Freunde oder Bekannte gebeten werden, auf Wohnung oder Haus aufzupassen. Diese Vertrauensperson sollte gelegentlich die Jalousien öffnen und schließen und abends das Licht ein- und ausschalten.

- Überfüllte Briefkästen, vor der Tür aufgestapelte Zeitungen und ungekehrter Schnee vor dem Haus sind für einen Einbrecher willkommene Hinweise. Die Vertrauensperson sollte in kurzen Abständen den Briefkasten leeren und eventuell den Schnee entfernen.

- Fenster und Balkontür müssen verschlossen sein. Die besten Schlösser an der Eingangstür wären sonst nutzlos.

- Abwesenheit keinesfalls durch Hinweise wie Notizen an der Haustür oder eine Nachricht auf dem Telefonanrufbeantworter verraten

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