Prozess

Urteil gegen Kartnig wieder verschoben

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Hannes Kartnig wird unter anderem schwerer Betrug vorgeworfen.

Im Prozess um Hannes Kartnig und sieben Mitbeschuldigte aus dem Umfeld des Fußball-Bundesligisten Sturm Graz wird es auch in dieser Woche kein Urteil geben. Die Anwälte des ehemaligen Präsidenten des Clubs wollen bis jetzt nicht auf Frank Stronach als Zeugen verzichten, der jedoch erst im Februar 2012 kommen kann. Damit wird es heuer kein Urteil mehr in dem Prozess geben, der bereits seit März das Gericht beschäftigt.

Hannes Kartnig wird schwerer Betrug, betrügerische Krida, grob fahrlässige Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen sowie Steuerhinterziehung vorgeworfen. Während er zur Steuerhinterziehung immer geständig war, geht es nun in erster Linie um den Betrug.

Frank Stronach soll befragt werden, was es mit der Million Euro, die er Anfang 2004 Kartnig für Sturm Graz gegeben hat, auf sich hat. Es ist nach wie vor nicht klar, ob es ein Geschenk oder ein Darlehen war. Staatsanwalt Johannes Winklhofer beantragte seinerseits vier Zeugen, die ebenfalls über diesen Vertrag Bescheid wissen sollen.

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