Immer noch im Koma

Vater kämpft um Fenster-Sturz-Kevin

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Kevin (11) kämpft nach dem Sturz aus dem Fenster immer noch um sein Leben.

Vernachlässigt und jede Nacht eingesperrt, bis er auf der Suche nach etwas zum Trinken aus dem Kinderzimmerfenster kletterte und abstürzte. Jetzt liegt der Schüler im künstlichen Koma und wird komplett abgeschottet.

Erfahren hat das sein leiblicher Vater Mario S. aus den Medien. Dem Wiener wird seit Jahren jeder Kontakt zu seinem Sohn von der Mutter des Buben untersagt: „Wir haben uns getrennt, da war Kevin eineinhalb. Schon von Anfang an hat sie alles getan, damit ein Kontakt zu Kevin nicht oft zustande kam.“

Sabina D. wurde der Bub schon einmal weggenommen und in eine Pflegefamilie gegeben. Das bestätigte Jugendamtssprecherin Herta Staffa. Doch die Frau bekam ihr Kind nach zwei Jahren wieder zurück. Sie heiratete erneut, Kevin veränderte sich: Das einst lebhafte Kind verstummte immer mehr. Die Familie wurde vom Jugendamt eineinhalb Jahre betreut. Danach sah es so aus, als ob sich die Verhältnisse stabilisiert hätten. Doch die Behörde irrte.

Kevin wurde vor allem nachts in sein Zimmer eingesperrt. ÖSTERREICH-Informationen zufolge hat auch das Fenster des Kinderzimmers ein absperrbares Schloss. In der verhängnisvollen Nacht zum 5. Jänner dürften die Eltern allerdings vergessen haben, das Fenster zu versperren.

Mario S. will nicht nur seinen Sohn im Spital sehen, sondern fordert auch: „Kevin muss von seiner Mutter weg. Und die Verantwortlichen müssen bestraft werden.“

Wie berichtet, wurden die Eltern wegen Quälens und Vernachlässigung angezeigt. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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