Salzburg

„Walchi“ soll jetzt Ski-Präsident werden

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Alex Reiner geht nach 19 Jahren - Gensbichler ist Gegen-Kandidat

„Es ist immer interessant, für den Skisport etwas zu bewegen“, bekräftigt der im Frühjahr zurückgetretene Skistar Michael Walchhofer (37) ein grundsätzliches Interessen daran, nächster Präsident des Salzburger Landesskiverbands (SLSV) zu werden. Allerdings dementiert er Berichte, wonach seine Kandidatur bei der Jahreshauptversammlung am 9. Juni in Zauchensee bereits fest steht: „Das wird sich erst am Montag entscheiden.“

Skimusiker
Hintergrund: Mit Bartl Gensbichler (54) aus Saalbach gibt es einen zweiten prominenten Ex-Skifahrer, der die Nachfolge von Langzeit-Präsident Alexander „Alex“ Reiner antreten möchte. „Ja, er will kandidieren“, bestätigt seine Frau Friederike Gensbichler. Gensbichler selbst, der den Saalbacher Skiklub leitet, eine Skischule führt und als Gründer der Skilehrermusik bekannt ist, war am Dienstag nicht erreichbar.

Galionsfiguren
Reiner erklärte, nach 40 Jahren im Verband und 19 Jahren an der Spitze wolle er einmal etwas anderes tun. „Jetzt hat sich Walchhofer bereiterklärt. Damit ist der Zeitpunkt richtig.“ Auf Nachfrage, ob das heiße, der Ex-Weltmeister sei sein Favorit, sagt Reiner: „Ich kann für keinen der beiden voten. Das wäre unfair. Beide sind Galionsfiguren.“

(K)ein Duell
Gensbichler gilt vor allem im Pinzgau als verankert, Walchhofer im Pongau: Ein Duell der beiden großen Salzburger Skiregionen will man im Landesskiverband keinesfalls sehen.

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