100-Meter-Fall

Wanderer stürzt bei Zugspitze in den Tod

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Vier Zeugen sahen den tödlichen Sturz des 45-Jährigen.

Ein 45-jähriger Deutscher ist am Mittwochvormittag bei seinem Ausflug auf der Zugspitze rund 100 Meter in den Tod gestürzt. Der Unfall wurde von vier Zeugen beobachtet.

Der Nürnberger stieg am Vormittag von Gainau in Deutschland aus auf die Wiener Neustädter Hütte im Zugspitzgebiet, Gemeinde Ehrwald, auf. Nach kurzer Rast ging er zum Wandfuß der Zugspitze weiter. Anderen Bergsteigern gegenüber gab er an, über den versicherten Klettersteig zum Gipfel zu wollen.

Gegen 9.53 Uhr konnten die vier Zeugen unabhängig voneinander beobachten, wie der Bergsteiger rund 20 Meter oberhalb der sogen. "Leiter", auf einem kleinen Felsabsatz stolperte und in weiterer Folge nordseitig über senkrechtes Gelände in das Schotterkar abstürzte.

Sie eilten sofort zur Unfallstelle und begannen mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Zeitgleich wurde der Alpinnotruf abgesetzt. Die Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Der Leichnam wurde von einem Hubschrauber mittels Tau geborgen und nach Ehrwald geflogen.

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