Rapid hilft

Weihnachten 
ohne Mama

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Felix war ein halbes Jahr alt, als seine Mutter vor seinen Augen getötet wurde.

Als wir den 15 Monate alten Felix am Mittwoch im Hanappi-Stadion treffen, macht der Bub einen heiteren und lebensfrohen Eindruck – obwohl er den schlimmsten Augenblick, den ein Mensch durchmachen kann, schon so jung erlebt hat: seine Mutter war vor seinen Augen ermordet worden.

Oma Elisabeth hat die Obsorge übernommen und ist für ihre Tochter in Karenz: "Über die furchtbaren Ereignisse wollen wir nicht reden. Heute geht es um den Kleinen." Felix erhält ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk: einen Ball mit den Unterschriften der ganzen Rapid-Elf und ein Trikot mit der "10".

Rapid-Fan
Hintergrund: Seine Mutter Bettina G. (38) – die von ihrem Ex-Freund, dem Tischler und Provinztheatermacher Gerhard P. ermordet wurde – war glühender Rapid-Fan. "Schon im Bauch war der Felix mit seiner Mama im Stadion", verrät die Großmutter. Die Idee, dem Buben ein grün-weißes Paket schon vorab unter den Weihnachtsbaum zu legen, kam unter anderem von den ermittelnden Kripobeamten der Gruppe Fleischhacker, die den spektakulären Fall klären konnten und denen Felix von Anfang an ans Herz gewachsen war.

Dank an Polizei
Deshalb bedanken sich Oma Elisabeth und der Bruder von Bettina G., der sich als Onkel ebenfalls rührend um Felix kümmert, nicht nur bei den Rapidlern Pacult, Hofmann, Payer, Drazan, Trimmel und Co., sondern auch bei den Polizisten.

Bei der Tat war übrigens auch Felix verletzt worden – der Killer wollte ihm mit dem Stanleymesser etwas antun, hatte es aber nicht übers Herz gebracht.

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