Geburten-Statistik

Weniger Babys in Österreich

Teilen

In den ersten neun Monaten des Jahres kamen in Österreich 700 Babys weniger auf die Welt. In Salzburg war tote Hose.

Im September 2006 sind in Österreich um 1,9 Prozent weniger Babys zur Welt gekommen als im September 2005. Laut Statistik Austria zeigen die ersten drei Quartale des Jahres einen Rückgang im Ausmaß von 1,2 Prozent. Am deutlichsten fiel das Minus dabei in Salzburg aus (fünf Prozent), geringe Geburtenzuwächse gab es lediglich in den Bundesländern Kärnten und Wien.

Der Abwärtstrend bedeute allerdings nicht, dass die Frauen im Schnitt weniger Kinder bekommen haben, sondern spiegelt die geringer gewordene Zahl von Frauen im betreffenden Altersbereich wider, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung. Die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau (2005: 1,41) bleibt somit stabil.

Bundesländer-Vergleich
Im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres kamen im September 2006
- in Wien 1.428 Babys auf die Welt (plus 0,1 Prozent),
- in Oberösterreich 1.218 (plus 1,7),
- in Niederösterreich 1.207 (minus 5,7),
- in der Steiermark 872 (minus 2,5),
- in Tirol 567 (plus 0,2),
- in Salzburg 428 (minus 7,6),
- in Kärnten 419 (minus 0,7),
- in Vorarlberg 348 (minus 4,7) und
- im Burgenland 199 (plus 0,5).

Geburten 2005
Im Vorjahr kamen in Österreich 78.190 Babys zur Welt, um 778 weniger als im Vorjahr (-1,0%; schalttagsbereinigt -0,7%). In den Bundesländern fielen die Trends nicht sehr unterschiedlich aus. Lediglich in Salzburg (+0,5%) kamen mehr Kinder zur Welt. In den übrigen Bundesländern fiel der Kindersegen geringer aus als im Vorjahr. Am stärksten war der Rückgang in Oberösterreich (-2,2%), gefolgt von Tirol (-1,8%) und Vorarlberg (-1,5%). Unterdurchschnittliche Abnahmen waren im Burgenland und Niederösterreich (je -0,9%) sowie in Wien (-0,7%), in Kärnten (-0,4%) und in der Steiermark (-0,1%) zu verzeichnen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.