Extrem

Wetter-Chaos: Jänner spielt verrückt

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Es ist viel zu warm, statt Schnee gibt es Starkregen.

Österreich scheint in weiten Teilen wegzuschwimmen. Dieser Jänner ist total verrückt – keine Spur von Winter.

  •  15 Grad werden in manchen Orten heute erwartet. Normal für Anfang Jänner: Höchsttemperaturen zwischen -3 bis +5 Grad.
  •  Rekorde auch beim Niederschlag: An den zwei Tagen am Wochenende gab es mehr Regen als normalerweise im ganzen Jänner. Teilweise (Mondsee etwa) gab es sogar um 50 Prozent mehr.

„Eine Störungszone lag direkt über Österreich. Die feuchten Luftmassen sind an den alpen hängen geblieben“, erklärt Katrin Götzfried von der Zamg.Es ist eine gefährliche Mischung: Die Wassermassen wurden noch verstärkt durch die Schneeschmelze, die durch die hohen Temperaturen ausgelöst wurde.

Die Gefahr ist noch nicht gebannt: Für Niederösterreich wird in den kommenden zwei Tagen ein Hochwasser erwartet, wie es nur alle fünf Jahre vorkommt.

Schladming vor der WM: Die Pisten schwimmen weg
Oberösterreich, Salzburg, Tirol und die Steiermark waren bereits am Wochenende stark betroffen. Murenabgänge und Hochwasser verursachten Schäden in Millionenhöhe: In Tirol wurde eine Tischlerei zerstört, ein weiteres Haus musste geräumt werden. Tausende Feuerwehrmänner waren im ganzen Land mit Räumarbeiten beschäftigt.

Jetzt zittert auch Schladming: Vom 4. bis 17. Februar findet die Ski-WM statt, doch die Pisten sehen trist aus: Nach Starkregen und Wärme ist nur mehr ein schmales Schneeband liegen geblieben.

Allerdings: Es wird Ende der Woche wieder kälter. (-2 bis 0 Grad). Und: Der Regen wird immer seltener.

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