Reutte

Wieder illegales Autorennen: Bursch im Koma

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Drei Burschen lieferten sich bei Ehrwald mit ihren aufgemotzten Autos ein Rennen.

Denn sie wissen nicht was sie tun: Wieder forderte ein illegales Straßenrennen einen Schwerverletzten (20). Bereits vor vier Wochen wurden zwei Teenager (17, 19) auf der Allgäuer Bundesstraße zwischen Reutte und Vils bei einem illegalen Rennen schwer verletzt. Sie waren mit 180 km/h unterwegs gewesen.

Drei junge Burschen hatten sich Donnerstagabend gegen 21.50 Uhr auf der Ehrwalderstraße (B 187) bei Ehrwald (Bezirk Reutte) mit ihren auffrisierten Fahrzeugen (tiefer gelegtes Fahrgestell und mit nicht typisierten breiten Reifen ausgestattet) einander ein rasantes „Duell“ auf dem Asphalt geliefert.

In einer Linkskurve geriet ein 20-Jähriger mit seinem 400 PS starken Mitsubishi Lancer Evos 8 ins Schleudern und prallte laut Polizei mit einer Geschwindigkeit von 150 km/h so wuchtig gegen einen Baum, dass dieser regelrecht umgemäht wurde. Der Lenker aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen wurde beim Crash schwer verletzt.

Bursch (20) schwebt
in akuter Lebensgefahr

Die Rettung lieferte den 20-Jährigen ins Krankenhaus ein. Der Bursch liegt nun auf der Intensivstation und ringt dort mit dem Tod. Ein Alko-Test verlief negativ.
Die Unfallursache gibt derweilen noch Rätsel auf: Denn die beiden hinter dem Verunglückten Fahrenden, gaben an „nur die Lichter in der Dunkelheit verschwinden gesehen zu haben“. Ermittlungen laufen.

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