Dumm gelaufen

Wien: Drogenbande aufgeflogen.

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Die beiden Dealer wollten verdeckten Ermittlern zwei Kilo Marihuana verkaufen.

Zwei Dealer haben sich in Wien Anfang August die Falschen ausgesucht, um ihre Drogen an den Kunden zu bringen. Sie gerieten an verdeckte Ermittler der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS), die auf diese Weise einen Suchtgiftring zerschlug. Wie Polizeisprecher Thomas Keiblinger am Montag mitteilte, wurden vier Männer festgenommen und 32 Kilogramm Marihuana beschlagnahmt.

Die EGS hatte festgestellt, dass sich größere Mengen Marihuana in Umlauf befanden und sich verdeckt in der Straßenszene in der Leopoldstadt auf die Lauer gelegt. Prompt wurde den Beamten ein Kilo angeboten, die Verdächtigen, ein 29-jähriger Algerier und ein 23-jähriger Serbe wollten 4.000 Euro dafür haben.

Unwissentlich führten die mutmaßlichen Dealer die Beamten zu ihrer Bunkerwohnung in der Engerthstraße. Dort nahmen die Ermittler zwei weitere Verdächtige, einen 20-jährigen Spanier und einen 22-jährigen Bosnier, fest. Zwei junge Frauen aus Montenegro, 18 und 22, wurden auf freiem Fuß angezeigt. Darüber hinaus beschlagnahmten die Polizisten deutlich mehr Marihuana. Insgesamt waren es letztlich 32 Kilo. Dazu wurden ebenfalls in der Wohnung 15.000 Euro sichergestellt.

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