Treichl-Stürgkh

"Wollten dem Ball eine neue Perspektive geben"

Teilen

Opernball-Organisatorin Desirée Treichl-Stürgkh im ÖSTERREICH-Interview

ÖSTERREICH: Warum ist Schäfer-Elmayer beim Opernball 2009 nicht mehr dabei?

Desirée Treichl-Stürgkh: Wir wollten dem Ball eine neue Perspektive geben und haben uns gedacht, dass wir die Bundesländer stärker einbinden sollten. Wir haben uns dann für die Grazer entschieden, weil sie mit der Opernredoute Erfahrung haben.

ÖSTERREICH: Schäfer-Elmayer sagt nun, er sei nur mit einem fünfzeiligen Brief davon informiert worden, dass er 2009 nicht dabei ist. Gab es zuvor ein Zerwürfnis?

Desirée Treichl-Stürgkh: Wir kennen einander ja kaum, ich habe ihn hauptsächlich bei diversen Jurys gesehen, wo er seinen Senf dazugegeben hat. Für ihn war wohl wichtig, dass er „Alles Walzer“ sagen darf, das machten schon im Vorjahr die Kinder. Wir haben einander erst kürzlich getroffen, hätte er ein Problem gehabt, dann hätte er mich darauf ansprechen können.

ÖSTERREICH: Meinen Sie, dass durch den Wechsel der Tanzschule nicht Professionalität verloren geht?

Desirée Treichl-Stürgkh: Nein, wie gesagt, diese Tanzschule war bei der Grazer Opernredoute dabei. Nur weil jemand aus Graz kommt, heißt das nicht, dass es provinziell ist. Es gibt ja auch viele Designer, die quasi aus „Hintertupfing“ kommen und international Erfolg haben.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.