Islam-Kindergarten

Wussten alle seit Langem von Skandal?

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Eine Beamtin warnte vor Zuständen in Islam-Kindergärten. Keiner hörte auf sie.

Noch immer ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen einen Betreiber von Islam-Kindergärten wegen Betrugsverdachts in Millionenhöhe und Bildung einer kriminellen Vereinigung – ÖSTERREICH berichtete. Jetzt wurde bekannt: Schon drei Jahre, bevor die dubiosen Machenschaften von ­Abdullah P. (31) aufflogen, wurden die zuständigen Behörden durch eine Polizeibeamtin über die Zustände im Kindergarten Romano­gasse 28 in Wien-Brigittenau unterrichtet.

Die Beamtin wandte sich nach einem Gespräch mit Abdullah P. schriftlich an die Bezirksvorstehung, an die zuständige Magistratsabteilung und die Landespolizeidirektion.

Ihr war aufgefallen, dass die Kleinen im Kindergarten getrennt nach Geschlechtern von kaum ausgebildeten Frauen betreut wurden. Vor allem islamische Werte wurden weitervermittelt. Auf die Frage nach der Finanzierung soll Abdullah P. von einem reichen Österreicher gesprochen haben. Die Hinweise wurden ignoriert, es gilt die Unschuldsvermutung.

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