Ein Schwerverletzter

Zug kracht in Auto: Fahrer überlebt

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2 Horror-Unfälle in kurzer Zeit - Ski-Fan starb nach Nightrace.

Der erste schwere Unfall passierte Mittwoch früh in Schalchen (Bez. Braunau): Der leidenschaftliche Computerspieler Dominik W. (20) hält seinen grauen Opel vor einem unbeschrankten Bahnübergang vorschriftsmäßig an – das gaben Zeugen später bei der Polizei zu Protokoll. Doch anstatt den voll besetzten Pendlerzug von Braunau nach Salzburg passieren zu lassen, stieg der junge Lenker plötzlich aufs Gas. Trotz einer Notbremsung wurde das Auto von der 80 km/h schnellen Lok erfasst und 200 Meter mitgeschleift. Dominik wurde in dem Wrack eingeklemmt, erlitt lebensbedrohliche Verletzungen. Die Feuerwehr musste den jungen Mann mittels Bergeschere aus dem total zerstörten Auto schneiden. Dann kam er in das Spital nach Braunau. Dort kämpfen Ärzte um das junge Leben des Oberösterreichers.

Drama nach Nightrace-Spektakel in Schladming
Das zweite Unfall-Drama passierte Julian A. (18) in der Nacht auf Mittwoch. Der HTL-Schüler war mit Freunden im Bus zum Nachtslalom nach Schladming gefahren. Nach dem Spektakel mit 50.000 Fans dürfte der Teenager seine Freunde verloren haben, ging alleine die Gleise der Strecke Graz-Salzburg entlang. Schneespuren zeigen, dass er öfter gestürzt ist, bei Liezen blieb er dann endgültig auf den Schienen liegen. Ein Zug überrollte den Burschen, er war sofort tot. „Wir können das alles nicht fassen“, so HTL-Direktor Helmuth Kogler bestürzt.

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