Vorarlberg

Zwei Schwerverletzte bei Skiunfällen

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Der Lebensgefährte einer Verletzten stellte eine Fahrerflüchtige in Gargellen.

Zwei Frauen sind am Wochenende bei Skiunfällen in Vorarlberg schwer verletzt worden. In Gargellen (Bezirk Bludenz) flüchtete am Samstag eine 33-jährige Belgierin, nachdem sie mit einer 28 Jahre alten Montafonerin zusammengestoßen war. Der Lebensgefährte stellte die Flüchtige bei einer Liftstation. In Lech krachte am Sonntag ein Ehepaar auf der Piste gegeneinander.

Die Belgierin und die Vorarlbergerin kollidierten am Samstag gegen 10.30 Uhr im Skigebiet Gargellen in einer Engpassage und stürzten, teilte die Polizei mit. Die Montafonerin zog sich dabei eine Bänderverletzung im Knie und ein Hämatom an der Oberlippe zu. Die Belgierin fuhr weiter, ohne sich um die verletzte 28-Jährige zu kümmern. Dieser gelang es zur Talstation des Sesselliftes "Gargeller Alpe" abzufahren, wo sie sich mit ihrem Lebensgefährten traf und auch die Belgierin entdeckte.

Daraufhin nahm der Freund der Verletzten die Verfolgung auf und stellte die flüchtige Skifahrerin bei der Talstation "Kristallbahn". Die 33-Jährige weigerte sich zunächst, ihre Daten bekannt zu geben, wies sich dann aber gegenüber der Pistenrettung aus. Sie wurde wegen Imstichlassens einer Verletzten und fahrlässiger Körperverletzung bei der Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt.

Im Skigebiet Lech stieß Sonntagmittag ein deutsches Ehepaar zusammen. Dabei wurde die Frau schwer am Oberschenkel verletzt. Sie wurde nach der Erstversorgung mit dem Hubschrauber Gallus 1 in das Landeskrankenhaus Bludenz geflogen und kurz darauf operiert. Der Mann blieb Polizeiangaben zufolge unverletzt.
 

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