Wegen Unzurechnungsfähigkeit eingewiesen

41-Jährige wollte im Wahn Bub durch Herzstich töten

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Eine psychisch kranke Mutter stach auf ihr Kind ein, um Leid von ihm abzuwenden.

Eine 41-jährige Mutter hat sich am Montag am Landesgericht Eisenstadt verantworten müssen, weil sie im Juli 2020 ihrem neunjährigen Sohn ein Messer in die Brust gerammt haben soll. Sie habe sich in einem psychotischen Zustand befunden und versucht, ihr Kind mit einem Stich in die Brust im Bereich des Herzens zu töten, sagte der Staatsanwalt, der die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher beantragte.

Schon länger psychische Probleme

Die 41-Jährige habe schon länger psychische Probleme, laut einem psychiatrischen Gutachten ist sie nicht zurechnungsfähig: „Sie ist eine nette Frau, die sich rührend um ihre Kinder kümmerte“, hielt der Gutachter fest. Anfang 2020 habe sie ihre Medikamente abgesetzt. Monate später kam es zu der Tat. „Sie war überzeugt, dass die Mafia ihrem Kind Leid zufügen oder es töten will“, hieß es vor Gericht.

Einstimmig wurde die 41-Jährige eingewiesen.

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