Burgenland

Rätsel um toten Taucher im Neufelder See

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Nacht-Tauchgang: 44-Jähriger trieb leblos an der Oberfläche.

Für einen 44-jährigen Mann aus dem Bezirk Güssing hat ein Nachttauchgang am Neufelder See (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) gestern, Donnerstag, tödlich geendet. Der Mann war mit seiner 37-jährigen Bekannten aus Wien gegen 21.00 Uhr etwa zwölf Meter tief getaucht, so die Landespolizeidirektion Burgenland. Die Frau fand den Südburgenländer später leblos an der Oberfläche treibend.

Nachdem die beiden abgetaucht waren, tauchten sie gegen 21.18 Uhr wieder auf bzw. erreichten die Oberfläche, hieß es von der Exekutive. Zu diesem Zeitpunkt sei der Mann noch bei Bewusstsein gewesen. Seine Begleiterin tauchte Richtung Ufer und hielt sich dort im Hüfttiefen Wasser auf. Sie dachte, dass sich der 44-Jährige noch bewege. Im Scheinwerferlicht ihrer Taschenlampe stellte sie jedoch fest, dass er leblos an der Oberfläche trieb, so die Polizei in einer Aussendung.

Die Frau schwamm sofort zu ihrem Begleiter, brachte ihn ans Ufer und startete mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen. Währenddessen verständigte sie die Rettung. Der Notarzt brachte den Mann ins Krankenhaus, wo er gegen Mitternacht starb.

Hinweise auf Fremdverschulden gebe es nicht, hieß es von der Polizei. Sowohl die Tauch-Utensilien als auch der Tauch-Computer wurden sichergestellt.
 

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