Eisenstadt

Rotes Kreuz wird um 1.7 Mio saniert

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Keinerlei Einschränkungen für den Betrieb - Fertigstellung bis Jahresende geplant.

Die burgenländische Rotkreuzzentrale in Eisenstadt wird in den kommenden Monaten um rund 1,7 Mio. Euro saniert. Mit dem Spatenstich am Freitag ist der Startschuss für die Arbeiten gefallen. Das Gebäude stammt aus den späten 1970er-Jahren und wurde seither laut Rotem Kreuz kaum bis gar nicht saniert. Für den Betrieb gibt es keinerlei Einschränkung, die Fertigstellung ist bis Jahresende geplant.

Sowohl der Fahrbetrieb als auch die Verwaltung finden laut Pressesprecher Tobias Mindler weiterhin durchgehend statt. "In der heißen Bauphase werden Mitarbeiter ihren Erholungsurlaub konsumieren. Betriebsurlaub gibt es aber keinen. Sollten wir kurze Zeit aus dem Gebäude raus müssen, gibt es einerseits eine Container-Lösung. Andererseits besteht auch die Möglichkeit via Home-Office zu arbeiten oder in Nachbarbezirksstellen auszuweichen", so Mindler.

Auf dem Bauplan stehen die Trockenlegung und thermische Sanierung sowie die Sanierung der Elektroinstallationen und die Innensanierung. Weiters werden die Sanitäranlagen saniert, auch die Barrierefreiheit soll verbessert werden.

Die Renovierungsarbeiten am Gebäude, in dem auch die Bezirksstelle Eisenstadt untergebracht ist, mussten lange Zeit aufgrund der "finanziellen Sanierung" warten, erläuterte Geschäftsleiter Thomas Wallner. "Die letzten Jahre standen im Roten Kreuz unter dem Zeichen der Festigung der finanziellen Situation. Auch in schwierigen Zeiten konnten wir unsere Leistungen in allen Bereichen in gewohnter Qualität aufrechterhalten. Die finanzielle Sanierung ließ jedoch dringend notwendige Investitionen hinten anstehen. Nun ist es Zeit, diese nachzuholen“, erklärte Wallner.

Die Kosten für die Sanierung waren Ende 2012 mit rund 1,4 Mio. Euro geplant. Nach der Ausschreibung sei bekannt geworden, dass diese höher ausfallen würden.

Die Finanzierung erfolgt hauptsächlich durch die Unterstützung von Land, Gemeinden, Sponsoren und der Bevölkerung. "Das Land Burgenland hat einen Beitrag von 600.000 Euro zugesagt, die Gemeinden des Bezirkes Eisenstadt werden knapp 400.000 Euro beisteuern. Rund 150.000 Euro haben wir durch die Unterstützung von Unternehmen und aus der Bevölkerung erhalten", sagte Geschäftsleiterin Tanja Haberler-König.

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