Burgenland

Tierschützer stoppen Jagd von Mensdorff-Pouilly

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VGT-Obmann Balluch: "Wir behalten Mensdorff-Pouilly im Auge."

Der "Verein gegen Tierfabriken" (VGT) kritisiert seit längerem die Haltung von Fasanen und Rebhühnern in Volieren zu Jagdzwecken durch den Lobbyisten Alfons Mensdorff-Pouilly.

Am Freitag hatte Mensdorff-Pouilly nach Angaben des VGT erneut eine Jagd geplant und zu diesem Zweck Helfer ausgeschickt, um Fasane an der österreichisch-ungarischen Grenze auszusetzen. Doch "Späher des VGT" seinen auf dem Posten gewesen und hätten die Aktion beobachtet, wie die Aktivisten berichteten. Ebenso wollen die Tierschützer Jagdgäste in der Jagdvilla des Lobbyisten wahrgenommen haben.

Die Anwesenheit der VGT-Aktivisten ließ Mensdorff-Pouilly aber augenscheinlich von seinem Vorhaben Abstand nehmen und die Jagd absagen. Es gab keinen Versuch, tatsächlich auf die Fasane zu schießen, teilten die Tierschützer mit.

"Da die Behörde nicht handelt, handeln wir und behalten Mensdorff-Pouilly im Auge. Sollte er tatsächlich auf gefangene Zuchttiere zu schießen versuchen, werden wir sofort einschreiten. Diese Jagdart ist für alle mitfühlenden Menschen vollkommen inakzeptabel", sagt VGT-Obmann Martin Balluch.
 

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