2012

Das wird im nächsten Jahr alles neu

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ÖSTERREICH zeigt Ihnen schon jetzt, was sich im kommenden Jahr alles ändern wird.

Es dauert nur mehr wenige Stunden, dann ist das Jahr 2011 Geschichte. Morgen Abend um Punkt Mitternacht werden wieder Millionen Österreicher mit Raketen, Sekt und guten Vorsätzen das nächste Jahr begrüßen. Allerdings: 2012 hat nicht nur Positives im Gepäck. Auch einige erhebliche Teuerungen wird es geben.

So wird die ORF-Gebühr genauso anziehen wie der Preis für Zigaretten oder Medikamente. Ab April wird dann die 25-prozentige Wertpapiersteuer frisches Geld in die Staatskassen spülen.

Allerdings wird es auch Positives geben: Metaller verdienen ab 1. Jänner um 4,2 Prozent mehr, Handelsangestellte um 3,6 Prozent. Zudem werden Überweisungen künftig nur mehr einen Tag dauern und die neue Rettungsgasse im besten Fall Menschenleben retten.

 

Das wird nächstes Jahr alles empfindlich teurer

  • Zigaretten: Innerhalb von 12 Monaten wird die Tabaksteuer zum dritten Mal erhöht. Eine Packung Zigaretten wird zwischen zehn und 20 Cent teurer.
  • Rezeptgebühr: Pro Rezept zahlt man ab 1. Jänner in der Apotheke 5,15 Euro.
  • ORF-Gebühr: Ab Juni wird die Rundfunkgebühr um 7 Prozent erhöht. Im Schnitt sind das Mehrkosten von einem Euro pro Monat.
  • Wertpapier-KESt: Ab April kommt die 25-prozentige Vermögenszuwachssteuer auf Aktien und Wertpapiere.
  • Vignette: Für die Vignette 2012 zahlt man 1,7 Prozent mehr als für jene aus dem Jahr 2011.
  • Sozialversicherung: Menschen mit höheren Einkommen müssen künftig mehr Sozialversicherungsbeiträge zahlen, da die Höchstbeitragsgrundlage erhöht wird.
  • Parken: Gerade in Wien rollt eine ganze Gebühren­lawine auf die Menschen zu. So kostet ein Parkticket für zwei Stunden künftig 4 Euro statt 2,40 Euro.
  • Wasser: Auch für einen Kubikmeter Wasser wird man in der Bundeshauptstadt eine 33-prozentige Erhöhung hinnehmen müssen.
  • Schwarzfahren: Wer künftig in Wien erwischt wird, zahlt statt bisher 70 jetzt 100 Euro.
  • Rasen: In Oberösterreich werden Verkehrssünder härter gestraft. Wer im Ortsgebiet mit mehr als 10 km/h zu schnell geblitzt wird, muss nun 50 statt 29 Euro zahlen.

Davon werden wir im 
Jahr 2012 profitieren

  • Raschere Überweisungen: Banken müssen innerhalb von einem Tag Überweisungen durchführen.
  • Feinkost wird billiger: Wurstpapier darf im Laden künftig nicht mehr mitgewogen werden.
  • Mehr Steuern absetzbar: Spenden an Feuerwehren, Umwelt- und Naturschutzvereine sind künftig absetzbar.
  • Weniger Bindung: Handyverträge dürfen höchstens 24 Monate lang gelten.
  • Lohnerhöhung: Metaller verdienen ab 1. Jänner um 4,2 Prozent mehr, Angestellte im Handel um 3,6 Prozent.
  • Mehr Transparenz: Ab 1. März müssen Stelleninserate mit dem Mindestentgelt für den Job ausgeschrieben werden, sonst droht eine Strafe von bis zu 360 Euro.
  • Bildungskarenz bleibt: Sie sollte eigentlich morgen auslaufen, wird aber nun dauerhaft verlängert.
  • 400 Euro Kirchenbeitrag absetzbar: Doppelt so viele Beiträge wie bisher werden ab 2012 absetzbar sein.

Diese Änderungen kommen jetzt auf uns zu

  • Rettungsgasse: Sobald sich ab 1. Jänner ein Stau bildet, muss nun eine Rettungsgasse geschaffen werden, sonst drohen bis zu 2.180 Euro Strafe.
  • Bundeshymne: Ab übermorgen werden nun auch die „Töchter“ in der österreichischen Hymne gewürdigt.
  • Reisepass: Ab 15. Juni braucht jedes Kind einen eigenen Reisepass. Miteintragungen werden ungültig.
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