Kranzniederlegung, Messen und Bildstock-Enthüllung am Unfallort sind öffentlich zugänglich. Museumseröffnung und Requiem nur für Geladene.
Am 11. Oktober jährt sich der Unfalltod von Jörg Haider zum ersten Mal. Aus diesem Grund laden sowohl die Stadt Klagenfurt als auch das Land Kärnten zu offiziellen Gedenkveranstaltungen ein. Bürgermeister Christian Scheider etwa plant gemeinsam mit den Stadt- und Gemeinderäten eine offizielle Kranzniederlegung, die vor der ersten Gedenkmesse um 11.30 Uhr im Klagenfurter Dom über die Bühne gehen soll.
Landesfeier in Lambichl
Weiter geht es dann um 13 Uhr mit der
Enthüllung des Bildstocks
am Unfallort in Lambichl, die ebenfalls öffentlich zugänglich sein soll
und mit Ansprachen von LH Gerhard Dörfler und Landespartei-Obmann Uwe
Scheuch abgerundet werden. „Die Feier in Lambichl ist die offizielle
Landesfeier. Da wir mit sehr vielen Gästen rechnen, wird eine Spur der
Loiblpass-Straße gesperrt und eine Blockabfertigung eingerichtet. Wiesen
werden zu Auffang-Parkplätzen umfunktioniert“, erklärt Protokoll-Chef Hannes
Anton den organisatorischen Aufwand.
Gedenken in Ossiach
Um 18 Uhr schließlich wird in der
Stiftskirche Ossiach die Gedenkmesse des Landes zelebriert, der der
Bevölkerung auch zugänglich sein wird. „Über Lautsprecher wird die Messe
auch in den Innenhof des Stiftes übertragen“, so Anton. Da Bischof Alois
Schwarz außer Landes ist, übernimmt Gerhard Kaldiz, Stiftspfarrer von Gurk,
die Gestaltung der Messe.
In der Musikakademie in Ossiach wird nach der Messe ein Requiem, das von Nachwuchskünstlern gestaltet wird, gefeiert. Dazu sind dann aber ausschließlich geladene Gäste willkommen. Dies gilt auch für die offizielle Eröffnung der viel diskutierten Haider-Ausstellung im Bergbaumuseum, die laut zuständigem Stadtrat Albert Gunter bereits am 10. Oktober stattfinden wird.