Horror-Schock beim Baden

Alle jagen Kärntner Krokodil

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Zwei Kinder in der Drau von Krokodil attackiert : Vom Riesen-Reptil fehlt jede Spur.

Die Drau-Au bei Sachsenburg ist neuer Anziehungspunkt für Besucher und Schaulustige. Allerdings wagt sich niemand direkt ans Wasser. Der Uferbereich ist nämlich auf einer Länge von zwei Kilometern gesperrt, seit Chiara und Marcel (11) am späten Mittwochnachmittag beim Baden von einem Krokodil überrascht wurden.

Glaubwürdig
Suchaktionen am Donnerstag und Freitagvormittag blieben erfolglos. Das heißt aber nicht, dass die Kinder ein Märchen erzählen. „Ihre Aussagen bei der Polizei, auch darüber, wie sich das Krokodil bewegt und verhalten hat, sind absolut glaubwürdig“, sagt Reptilien-Expertin Helga Happ. Auch Landesvize Kurt Scheuch (FPK), der als Naturschutz-Referent und Besitzer der Wasserrechte gleich doppelt betroffen ist, nimmt die Aussagen von Chiara und Marcel „sehr ernst“.

Kärnten jagt ein Krokodil

Zwei elfjährige Kinder haben am Mittwoch, 22. August 2012, in der Drau nahe Sachsenburg (Bezirk Spittal/Drau) in Kärnten angeblich ein Krokodil gesehen.

Die Kinder haben der Polizei erzählt, dass sie sich auf einer Insel im Fluss befanden, als sich das Reptil ihren am Ufer liegenden Kleidern näherte, hineinbiss und wieder verschwand.

Jetzt suchen alle fieberhaft nach dem Reptil.

Die Bezirkshauptmannschaft hat am Donnerstag das Gebiet sperren lassen.

Betroffen ist ein Stück der Drau, für das FPK-Chef Kurt Scheuch die Fischereirechte besitzt

Betroffen ist ein Stück der Drau, für das FPK-Chef Kurt Scheuch die Fischereirechte besitzt

Betroffen ist ein Stück der Drau, für das FPK-Chef Kurt Scheuch die Fischereirechte besitzt

Betroffen ist ein Stück der Drau, für das FPK-Chef Kurt Scheuch die Fischereirechte besitzt

Betroffen ist ein Stück der Drau, für das FPK-Chef Kurt Scheuch die Fischereirechte besitzt

Angriff
Sie berichten von einem zwei Meter langen Reptil, das sie zuerst für einen Baumstamm hielten. Plötzlich sei das Krokodil aber ans Ufer gesprungen, habe ihre abgelegten Kleider „angegriffen“, einen Plastik-Croc angebissen und den zweiten ins Wasser mitgenommen. Die Polizei hat DNA-Proben vom Schuh genommen. Das Ergebnis steht noch aus.

Drau-Ufer: Hier soll das Krokodil zugeschnappt haben   

Drau: Strand, an dem Kinder ein Krokodil entdeckt haben wollen
© APA

© APA
 

Scheuch und Happ legten am Freitag zwei Futterplätze an, um das Krokodil anzulocken. Über das Wochenende drohe keine Gefahr, so Happ: „Es ist Schlechtwetter mit Abkühlung angesagt, da fressen Reptilien nicht.“ Die Sperre des Drau-Abschnitts bleibt aufrecht – Krokodile gelten als „standorttreu“, das Tier dürfte also nicht einfach weiter schwimmen.
 

Scheuch: "Werde Kroko-Pate"

ÖSTERREICH: Wie geht die Suche nun weiter?
Kurt Scheuch: Wir haben zwei Köderplätze angelegt und sie mit toten Hühnern und Wildkameras bestückt. Das Krokodil wird am ehesten in der Nacht zum Fressen aus dem Wasser kommen. Dann wissen wir endlich, um welches Tier es sich genau handelt.

ÖSTERREICH: Glauben Sie an ein Krokodil?
Scheuch: Die Aussagen der Kinder sind sehr ernst zu nehmen. Man muss auf jeden Fall alle Vorsicht walten lassen und Maßnahmen treffen, damit niemand zu schaden kommt.

ÖSTERREICH: Was passiert, wenn das Krokodil eingefangen wird.
Scheuch: Dann leiste ich mir ein Krokodil und werde zum Futterpaten ... (lacht) Und dann überlegen wir, ob wir es einmal im Jahr angekettet in der Drau schwimmen lassen wollen.

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Zwei elfjährige Kinder haben am Mittwoch, 22. August 2012, in der Drau nahe Sachsenburg (Bezirk Spittal/Drau) in Kärnten angeblich ein Krokodil gesehen.

Die Kinder haben der Polizei erzählt, dass sie sich auf einer Insel im Fluss befanden, als sich das Reptil ihren am Ufer liegenden Kleidern näherte, hineinbiss und wieder verschwand.

Jetzt suchen alle fieberhaft nach dem Reptil.

Die Bezirkshauptmannschaft hat am Donnerstag das Gebiet sperren lassen.

Betroffen ist ein Stück der Drau, für das FPK-Chef Kurt Scheuch die Fischereirechte besitzt

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