Hochwasser

Aufräumarbeiten in Lavamünd gestartet

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 53 Personen mussten laut Polizei die Nacht in Gasthäusern verbringen.

Am Tag nach dem Jahrhunderthochwasser im Kärntner Grenzort Lavamünd (Bezirk Wolfsberg) haben rund 80 Feuerwehrleute um 7.00 Uhr in der Früh die Aufräumarbeiten gestartet. Der Pegel der Drau sank im Laufe der Nacht auf Dienstag auf ein normales Niveau. Wie lange die Arbeiten dauern und wie hoch der Schaden tatsächlich ist, lasse sich derzeit noch nicht abschätzen, sagte Martin Brudermann von der örtlichen Feuerwehr.

Lavamünd steht unter Wasser

In Lavamünd fließt die Lavant in die Drau. Aufgrund heftiger Regenfälle traten am Montag beide Gewässer über die Ufer. Lavamünd wurde regelrecht geflutet. Das Wasser stand bis zu zwei Meter hoch, Wohnhäuser wurden bis zum ersten Stock unter Wasser gesetzt. Aus Sicherheitsgründen wurde der Strom abgestellt. Mehrere Gebäude mussten evakuiert werden. 53 Personen mussten laut Polizei die Nacht in Gasthäusern verbringen. Die Feuerwehr war bis nach Mitternacht im Einsatz und versuchte Wasser abzupumpen.

 "Es sind alle Geschäfte bei uns betroffen, die Gasthäuser, das Kulturhaus. Die ganzen Waren sind einfach davongeschwommen. Überall stand das Wasser", sagte Brudermann. Jetzt müsse man sich erst einmal einen Überblick verschaffen. Für 9.00 Uhr war eine Sitzung des Krisenstabs der Bezirkshauptmannschaft geplant. Dieser werde auch entschieden, ob und wie das Bundesheer zum Einsatz komme, so Brudermann.

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Lavamünd steht unter Wasser