Bärensalami

Bärenfleisch in Wurst: Neue Kontrollen

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Die slowenische Kennzeichnung muss jetzt auch auf deutsch zu lesen sein.

Für Wirbel sorgt derzeit der Verkauf von slowenischer Bärensalami am Klagenfurter Benediktinermarkt. Grund: Die Tiere sind in Kärnten streng geschützt. Tierschützer laufen daher auf die Barrikaden, denn die angebotene Wurst besteht zu 45 Prozent aus Bären- und zu 55 Prozent aus Schweinefleisch.

Am Donnerstag prüfte die Klagenfurter Lebensmittelaufsicht und das Naturschutzreferat des Landes die Bärensalami. Mit dem Ergebnis, dass der Verkauf in Österreich nicht verhindert werden kann, solange die Auflagen erfüllt werden. Diese Auflagen beinhalten jedoch eine Kennzeichnung in deutscher Sprache. Diese fehlte bisher. „Deshalb wurde auch eine Ermahnung für den Verkäufer ausgesprochen“, erklärt die Klagenfurter Vizebürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ). Der Händler hat jetzt eine Woche Zeit, die Bärensalami auch in Deutsch und entsprechend dem österreichischen Lebensmittelrecht zu kennzeichnen

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