Brutal

Bombenbastler angezeigt

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20-jähriger Techniker aus St. Veit bastelte ausgeklügelten Sprengsatz. Eine Detonation hätte blutig enden können. Der Mann wurde angezeigt.

Ein 20-jähriger Techniker füllte fünf Liter Benzin in einen Kanister
Dramatische Szenen spielten sich am Wochenende im Ortsteil St. Salvator in Friesach (Bezirk St. Veit/Glan) ab. Wie erst gestern bekannt wurde, wollte ein 20-jähriger Techniker mit einer Bombe das Osterfeuer in der Nähe des Tennisclubs sprengen. Wäre der selbstgebastelte Sprengsatz in die Luft geflogen, hätte dies verheerende Folgen haben können, sind sich die Ermittler einig. Das System war durchdacht: Der junge Mann füllte fünf Liter Benzin in einen Kanister und befestigte daran einen kleinen Behälter mit Unkrautvernichter, Salz und Staubzucker. Der zündende Funke sollte von einem Piratenkracher kommen, dieser versagte aber den Dienst. Eine Katastrophe wurde so durch Zufall verhindert. 15 Leute standen in der Nähe des Osterfeuers, als der Mann seinen Sprengsatz in die Flammen werfen wollte. Das misslang, der 20-Jährige wurde wegen fahrlässiger Gemeingefährdung bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich zu Ostern in Eberndorf. Vier Männer versteckten eine Bombe im Osterfeuer, sie stellten sich danach der Polizei.

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