70 Leute im Einsatz

Brand legt Haus in Schutt und Asche

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Noch ist völlig unklar, wie es zu dem Großbrand kommen konnte.

Um exakt 0.57 Uhr rissen die Sirenen die schlafenden Menschen im Urtlgraben bei Guttaring (Bezirk St. Veit/Glan) aus dem Schlaf. Weit war das helle Licht zu sehen, denn ein gesamtes Wirtschaftsgebäude stand in Flammen. Als die ersten der insgesamt 70 alarmierten Männer der Freiwilligen Feuerwehren Althofen, Guttaring und Kappel/Krappfeld eintrafen, war bereits klar: Das Gebäude ist nicht mehr zu retten. Einsatzleiter Egon Kaiser: „Es stand sofort außer Zweifel, dass das Haus verloren ist. Unser Einsatzschwerpunkt verlagerte sich dahin gehend, dass das angrenzende Wohnhaus sowie der nahe Wald vom Übergreifen der Flammen bewahrt werden müssen.“

Wasser-Problem
Doch schon standen die Rettungsmannschaften vor dem nächsten Problem: Am Unglücksort gab es keinen direkten Wasserzugang. Kaiser: „Es musste ein Pendelverkehr mit einem Teil der vorhandenen Tankwägen zum drei Kilometer entfernten Rüsthaus in Guttaring eingerichtet werden.“

Keine Verletzten
Gegen 3.30 Uhr – nach zweieinhalb Stunden Schwerarbeit – hieß es schließlich „Brand aus“. Und der Kampf hatte sich auf jeden Fall gelohnt: Durch das rasche und beherzte Eingreifen wurden weder Menschen noch Tiere verletzt. Im Wirtschaftsgebäude standen allerdings landwirtschaftliche Maschinen, die zur Gänze dem Feuer zum Opfer fielen. Derzeit wird nach der Brandursache gesucht.

Ebenfalls ein Opfer der Flammen wurde bereits in der Nacht auf Donnerstag ein Jagdhaus in Eisentratten. Der Schaden wird dort auf 150.000 Euro geschätzt.

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