Kärnten

Bub (14) überlebt 500-Meter-Absturz

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Urlauber wollte neben Gipfelkreuz Fotos machen. Er verlor den Halt.

Ein 14-jähriger Brite hat am Freitag am Mölltaler Gletscher beim Fotografieren an einer Geländekante das Gleichgewicht verloren und ist etwa 500 Höhenmeter über eine Rinne abgerutscht. Ein Begleitskilehrer leistete Erste Hilfe. Der Bursche wurde mit dem Hubschrauber ins Spital geflogen. Er dürfte mit Prellungen und Abschürfungen davon gekommen sein, hieß es seitens der Polizei.

Beim Fotografieren ausgerutscht
Der Urlauber aus Großbritannien war gemeinsam mit fünf weiteren Jugendlichen gegen 13.00 Uhr etwa 100 Meter nördlich des Schareck-Gipfelkreuzes. Da es der letzte Urlaubstag der Gruppe war, machten die Skifahrer noch mit ihren Mobiltelefonen Panoramafotos. Dafür ging der 14-Jährige offenbar zu nahe an die Geländekante. Auf dem harten und glatten Untergrund verlor er aber mit den Skischuhen plötzlich den Halt.

Der Brite ging zu Boden und konnte sich auf dem eisigen Untergrund nicht festhalten. Er rutschte über die 35 bis 40 Grad steile Rinne ab und blieb im Auslaufbereich liegen. Der Skilehrer machte sich über eine Abfahrt auf den Weg zu dem Jugendlichen. Der alarmierte Rettungshubschrauber "Heli Alpin 6" brachte den Burschen ins Krankenhaus Schwarzach. Obwohl sich seine Verletzungen als eher leicht herausstellten, blieb er zur Beobachtung vorerst im Spital.
 

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