"Kikeriki-Streit"

Dauerfeuer auf Gockel

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Weil ihn ein krähender Hahn störte, schoss ein 54-Jähriger. Nicht zum ersten Mal.

Schuss-Opfer Friedrich Hobel aus Miklauzhof liegt im Klinikum Klagenfurt. Ein Projektil durchschlug seine Hand und blieb im Knie stecken. „Etwas weiter rechts und es wäre aus mit mir gewesen“, sagt der Landwirt.

Der 54-jährige Nachbar, ÖSTERREICH berichtete, hat auf Hobles Zwerghahn gefeuert, weil ihn das Krähen gestört hatte. Es war, wie sich jetzt herausstellte, nicht das erste Mal. Hobel: „Ich habe seit Herbst immer wieder Schüsse gehört, mir aber nichts dabei gedacht. Ich hab gedacht, da schießt halt nur wer herum.“

Einschüsse. Jetzt wurden die Einschusslöcher bei der Stallwand und an den Bäumen beim Hof gezählt. Es sind mehr als 50! Der Schütze wird wegen Körperverletzung und Übertretung nach Waffengesetz angezeigt.

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