ÖSTERREICH

Erste Auszüge aus Haider-Skandalbuch

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Ab heute gibt es das Enthüllungsbuch über Jörg Haiders Unfalltod zu kaufen. ÖSTERREICH veröffentlicht vorab erste Textpassagen.

Jörg Haider eignet sich auch nach seinem Tod für einen Skandal: Denn heute erscheint das Buch „Jörg Haider. Unfall, Mord oder Attentat?“ des deutschen Enthüllungsjournalisten Gerhard Wisnewski (arbeitete für ARD und Spiegel). Die Behauptungen des Münchners (bezweifelte in einem Buch auch schon die Mondlandung der Amerikaner) sind skandalträchtig: Haider soll nicht durch den Autounfall in Lambichl bei Klagenfurt ums Leben gekommen sein, sondern es sei ein politisch motiviertes Attentat. Diese wilde These belegt er durch Dutzende unbestätigte Gerüchte.

Vorabdruck: "Hier geht es um Mord"

  • Der Journalist durfte aber auch das Autowrack besichtigen und kam zu dem Schluss: „Ich bin überzeugt, es handelte sich um einen inszenierten Crash, das Fahrzeug wurde präpariert und in Lambichl abgestellt“. Er habe technische Beweise am Wrack festgestellt, die sehr deutlich auf ein Attentat hinweisen würden: „Die Autotüren sind fachmännisch ausgebaut und nicht bei einem Unfall herausgerissen worden. Denn die Türschläge sind völlig unversehrt.“
  • Weiters behauptet er, dass in Haiders Magen kein Alkohol gefunden worden sei. Der hohe Alkoholkonsum sei nicht bewiesen, der Alkohol sei Haider gegen seinen Willen eingeflößt worden.
  • Außerdem zweifelt er an, dass Haider mit 142 km/h unterwegs gewesen sein soll. Der Bremsweg zeige, dass er maximal mit 90 km/h unterwegs gewesen sei.

Kritik an Staatsanwalt
Wisnewski unterstellt der Klagenfurter Staatsanwaltschaft, nicht ausreichend ermittelt zu haben. Seine Begründung: „Haiders Tod hat in einem feindlichen juristischen Umfeld stattgefunden. Er hat sich mit der Klagenfurter Staatsanwaltschaft massiv überworfen“, so Wisnewski. Die Staatsanwaltschaft hat keine Hinweise auf ein Attentat festgestellt und das Verfahren eingestellt.

Verkaufserfolg
Das Buch erscheint im gesamten deutschsprachigen Raum. Der deutsche Kopp-Verlag schickt vorerst „zwei bis drei Paletten“ nach Österreich, so Verlagsleiter Matthias Zipfel.

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