Brutales Wochenende

Gewaltserie in Kärnten

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Die Polizei hatte am Wochenende rund um den Wörthersee alle Hände voll zu tun

Eine Orgie der Gewalt beschäftigte in der Nacht zum Sonntag die Polizei in Kärnten: Zuerst wurde in der Villacher Innenstadt eine Lehrerin überfallen. Maskierte hielten der geschockten 32-Jährigen eine Pistole unter die Nase und forderten Geld. Die Frau hatte jedoch keines, die Unbekannten flüchteten ohne Beute, die Fahndung läuft.

Dann der nächste Vorfall in Pörtschach: Hier schoss ein 21-Jähriger ohne Grund auf einen Taxilenker. Es war Sonntagfrüh als gegen 4.55 Uhr ein 21-jähriger Moosburger einen 32-jährigen Taxilenker aus Pörtschach, der mit seinem Fahrzeug an ihm vorbeifahren wollte, plötzlich beschimpfte, an der Weiterfahrt hinderte und dessen Fahrertüre aufriss. Plötzlich zog der Fußgänger, der mit seinen Freunden, einem 18-jährigen Lehrling und dessen 21-jährigen Bruder aus Moosburg unterwegs war, eine Softgun aus der Tasche.

21-Jähriger zielte direkt auf Lenker und Fahrgast
Er stellte sich schräg vor den Wagen und zielte direkt auf den Taxilenker und seinen Fahrgast, einen 30-jährigen Angestellten aus Velden. „Sekunden später drückte er ab und gab einen Schuss auf die Windschutzscheibe ab“, so ein erhebender Polizeibeamter. Im Taxi kam es zur Panik. Die Insassen duckten sich, der Lenker gab Vollgas und fuhr sofort zu Polizei nach Pörtschach. „Nach einer kurzen Verfolgungsjagd haben wir sie dann erwischt, die Pistole haben wir beschlagnahmt, den Rest wird das Gericht klären“ so der Beamte.

In Klagenfurt raste ein Probeführerscheinbesitzer mit 140 km/h durch eine 30er-Zone. Danach begann der Bursche eine Rauferei mit Polizisten.

Disco-Raufer gingen auch auf die Polizisten los Vor Gericht dürften auch jene Randalierer landen, die Sonntagfrüh in Villach auf den Türsteher einer Disco losgingen und ihn niederschlugen. Es kam zu einer Rauferei, zwei Verletzte, darunter der Türsteher mussten sogar in das Krankenhaus eingeliefert werden, eine Person die auf unsere Beamten losging mussten wir festnehmen“ so ein Polizist.

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