Klagenfurt

Polizei stoppt Raser mit Schuss in Reifen

Teilen

Der Mann raste mit 120 km/h durch 30er-Zonen und bei Rot über Kreuzungen.

Erst mit einem gezielten Schuss in den rechten Vorderreifen ist es der Kärntner Polizei Samstagabend gelungen, einen 24 Jahre alten Raser in Klagenfurt zu stoppen. Der Lenker versuchte, vor einer Routinekontrolle zu flüchten. Mit im Auto dabei waren die 22 Jahre alte Lebensgefährtin des Fahrers sowie deren zwei Jahre alte Tochter. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand, Alkohol war keiner im Spiel, laut Polizei ist der Mann amtsbekannt.

Wilde Flucht
Auf der Flucht fuhr der 24-Jährige mit über 120 km/h durch 30er-Zonen, ignorierte sämtliche Verkehrszeichen und fuhr bei Rotlicht über Kreuzungen. Erst als der Pkw beim Einbiegen in eine Gemeindestraße wegen überhöhter Geschwindigkeit in einem Schneehaufen landete, stellte die Polizei den Mann. Er versuchte zwar noch einmal zu flüchten und rammte im Rückwärtsfahren einen Streifenwagen. Dann allerdings zerschoss ein Beamter den Vorderreifen und beendete damit die Amokfahrt endgültig.

Der Fahrer wurde ins Polizeianhaltezentrum Klagenfurt gebracht. Als Motiv für seine Flucht gab er eine Kurzschlussreaktion an. Die Lebensgefährtin soll während der Fahrt vergeblich versucht haben, ihren Freund zum Stehenbleiben zu überreden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.