Steigend

Krise: Bis zu 300 Kündigungen pro Woche

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Zwei Millionen Euro werden im kommenden Jahr gegen die Arbeitslosigkeit investiert.

Mit massiven Problemen sieht sich derzeit das Arbeitsmarktservice (AMS) konfrontiert. „Die Zahl der zur Kündigung angemeldeten Beschäftigten steigt derzeit wöchentlich um einige Hunderte. Vor einer Woche waren es knapp unter 1.000, derzeit sind es 1.300“, fasst AMS-Geschäftsführer Josef Sibitz zusammen. Vor allem der Sektor der Leiharbeit ist stark betroffen: Bis zu 800 Kündigungen stehen bevor.

Gemeindereferent und SP-Chef Reinhart Rohr kündigte aufgrund der Zahlen jetzt eine Intensivierung der Kooperation von Gemeindereferat, Kommunen und AMS an: „Seit 2006 wurden jährlich 100 Langzeitarbeitslose von Gemeinden für sechs Monate befristet eingestellt. 2009 sollen es 200 sein. Die benötigten zwei Millionen Euro teilen sich Land und AMS zu je 750.000 Euro, die Kommunen steuern 500.000 Euro bei. Bisher haben mehr als die Hälfte der so Beschäftigten im Anschluss wieder einen Job gefunden.“

Insgesamt 2.014 Menschen sind in Kärnten bereits seit über sechs Monaten ohne Job, 642 gar schon länger als ein Jahr.

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