Retourkutsche

Petzner will Udo Jürgens überzeugen

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Der BZÖ-Kultursprecher visiert ein Treffen im November an. Außerdem: Petzner verrät sein Lieblingslied von Udo Jürgens.

Stefan Petzner ist nicht nur BZÖ-Abgeordneter und Kultursprecher, sondern auch ein großer Udo-Jürgens-Fan. Auch wenn Udo Jürgens politisch ganz sicher nicht mit dem BZÖ-Star auf einer gemeinsamen Linie liegt.

In der Ö3-Sendung „Frühstück bei mir“ kündigte Jürgens an, Petzner politisch bekehren zu wollen. „Ich möchte mich mit ihm unterhalten und ihm die Augen öffnen, dass er ideologisch auf dem falschen Weg ist“, kündigt der Kärntner Superstar laut profil an. Die Sendung wird diesen Sonntag ausgestrahlt.

Treffen im November?
„Ich bin gerne dazu bereit, mich mit ihm zu treffen, ganz unabhängig von seiner politischen Einstellung“, meint Petzner dazu sichtlich erfreut im Gespräch mit ÖSTERREICH und legt nach: „Ich würde auch gerne mit ihm über Politik diskutieren und ihn von meiner politischen Haltung überzeugen. Wenn er mich treffen will, fühle ich mich sehr geehrt.“

Das Management von Udo Jürgens hat sich zwar noch nicht bei Petzner gemeldet. Doch dieser hat schon einen möglichen Termin ins Auge gefasst. „Ich werde ihn ganz sicher im November bei seinem Konzert in der Wiener Stadthalle sehen. Da habe ich mir schon vor mehr als einem Jahr die Karten gekauft.“ Petzner ist ein echter Udo-Fan, hat er doch sogar seine Diplomarbeit auf der Universität über den Sänger verfasst. „Die Macht der Musik am Beispiel Udo Jürgens“, so der Titel des Werkes.

Petzner verrät sein Lieblingslied
„Ich habe seine Texte sehr gerne. Er ist für mich einer der größten Entertainer überhaupt. Er war Nummer eins in Argentinien, Griechenland und Japan. Das wertschätze und bewundere ich auch sehr“, schwärmt Petzner. Sein Lieblingslied ist übrigens „Wort“ vom Album „Udo ’80“: „Es passt sehr gut zu meiner Arbeit, denn Politiker arbeiten ja sehr viel mit Sprache“, erklärt Petzner. „Wort – kannst überladen sein und auch bisweilen hohl“, heißt es in dem Song. Vielen Wählern wird das sehr bekannt vorkommen. „Ich bin jedes Mal überwältigt“, erzählt der Kärntner.

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