Gefahr gebannt

Schulzentrum Wolfsberg durch Brand teilweise zerstört

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Das Bundesschulzentrum in der Kärntner Bezirksstadt Wolfsberg ist Mittwochnachmittag durch einen Brand zum Teil zerstört worden.

Ersten Meldungen zufolge brach das Feuer vermutlich im Dachstuhl aus, wo es auch die meisten Schäden gab. Verletzt wurde niemand, da der Gebäudekomplex während der Ferienzeit leer steht.

Das Feuer in dem am südöstlichen Stadtrand gelegenen Schulzentrum war gegen 16.00 Uhr von Passanten und Anrainern bemerkt worden, die sofort Alarm schlugen. Schon bald waren neun Feuerwehren mit rund 100 Mann im Einsatz, die sich mit schwerem Atemschutz zum Brandherd vorkämpfen. Die Feuerwehrleute konnten die Flammen innerhalb von zwei Stunden so weit eindämmen, dass keine Gefahr des Übergreifens durch Funkenflug auf andere Gebäude mehr bestand.

"Die Gefahr ist gebannt" hieß es am frühen Abend. Im Einsatz stand auch das Rote Kreuz. "Wir betreuen die Atemschutztrupps der Feuerwehr, die Männer sind sehr mitgenommen", schilderte Bezirksrettungskommandant Werner Kohler. Verletzungen oder Rauchgasvergiftungen seien aber nicht konstatiert worden.

Flämmarbeiten als Brandursache
Flämmarbeiten im Bereich des Dachstuhles haben am Mittwochnachmittag jenen Brand ausgelöst, der das Bundesschulzentrum in der Kärntner Bezirksstadt Wolfsberg teilweise zerstört hat. Die Höhe des Gesamtschadens ist noch unklar.

Die Reparaturarbeiten werden vermutlich monatelang dauern. Laut Landesschulratspräsidentin Claudia Egger (B) sollen für diese Dauer die zerstörten Funktionsräume in Klassenzimmer verlegt werden. Man wolle in jedem Fall eine "schulinterne Lösung" finden", kündigte Egger an. Im Schulzentrum Wolfsberg sind neben der betroffenen HTL das Bundesoberstufenrealgymnasium (BORG), die HAK und die Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) untergebracht.

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