Unfall bei Feuershow

Sorge um die schöne Leni (17)

Teilen

Familie und Freunde der schönen Leni bangen um ihr Gesicht. Sie erlitt Verbrennungen 3. Grades.

Nach dem tragischen Feuerschluck-Unfall beim Tag der offenen Tür vergangenen Freitag in der HTL Villach – ÖSTERREICH berichtete – sitzt der Schock bei den Klassenkameraden und der Familie der 17-jährigen Madeleine P. tief. Alle sind darüber besorgt, ob das Gesicht der „schönen Leni“ irreparable Schäden davontragen wird oder nicht.

Folgeschäden ungewiss.
„Die Patientin liegt weiter auf der Intensivstation. Das genaue Ausmaß der Verbrennungen im Gesicht wird sich erst in den nächsten Tagen herausstellen“, heißt es aus dem LKH Villach. Die Mutter, die ihre hübsche Tochter im Spital besuchte, war gegenüber ÖSTERREICH zu keiner Stellungnahme bereit.

Die Schülerin wollte den Besuchern beim Tag der offenen Tür eine aufregende Feuerschluckshow bieten, hatte für die Aufführung auch fleißig geübt. Trotzdem schlug ihr plötzlich ein wahrer Feuerball ins Gesicht. Mitschüler Maximilian Sacherer (18) zögerte keine Sekunde und versuchte – anfangs sogar mit bloßen Händen – die Flammen zu löschen. Erst als sich der couragierte 18-Jährige eine Jacke schnappte und sie Leni ins Gesicht drückte, erstickten die Flammen. Die schöne Kärntnerin erlitt bei dem Vorfall Verbrennungen dritten Grades.

Polizei ermittelt.
Wie es genau zu dem Drama kommen konnte, ist unklar. „Vermutlich hat die Schülerin das Gasgemisch zu langsam ausgespuckt“, so Erich Londer, Stadtpolizeikommandant von Villach. Nachsatz: „Wir ermitteln auch wegen fahrlässiger Körperverletzung.“ Organisator der Feuershow in der Schule war Heiner Z., früherer FP-Präsident des Kärntner Landesschulrats. Z. war bis zu seiner Pensionierung im November des Vorjahres auch Chemieprofessor an der HTL in 
Villach.

Die stärksten Bilder des Tages

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.