Fenstersprung

Steirer drohte eigener Mutter mit Mord

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Weil er nicht aus Mamas Wohnung ausziehen wollte, drehte ein Arbeitsloser in der Steiermark durch. Die Cobra musste eingreifen.

Erst vor vier Monaten ist Marin V. aus dem Gefängnis entlassen wurden. Sechs Jahre hatte er wegen dreifachen Mordversuches abgebrummt. Jetzt droht ihm wieder eine längere Haftstrafe. Denn in der Nacht auf Montag wurde der 38-jährige Steirer wieder gewalttätig.

Mutter in Panik
Weil ihn seine Mutter Monika (66) drängte, endlich aus ihrer nur 42 Quadratmeter großen Wohnung in Bärnbach auszuziehen, drehte der betrunkene Arbeitslose durch. Er attackierte die Pensionistin, hielt ihr Mund und Nase zu und drohte ihr mit dem Umbringen. In Panik riss sich Monika V. von ihrem Sohn los und sperrte sich im Schlafzimmer ein, wo sie via Handy die Polizei alarmierte. Die rückte mit der Eliteeinheit Cobra an. Und was folgte, lief ab wie in Filmen.

Sprung ins Bergetuch
„Wir haben auch die Feuerwehr gerufen“, erzählt Ermittler Rene Kornberger: „Und während die Cobra-Kollegen die Wohnungstür eintraten und den Mann überwältigten, haben Feuerwehrprofis die völlig verängstigte Frau dazu gebracht, aus dem ersten Stock auf ein Bergetuch zu springen.“ Martin V. kam in U-Haft. Seine Mutter erlitt einen Schock, aber keine ernsthaften Verletzungen.

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