Gewitterfront

Unwetter wüten in Steiermark und Kärnten

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Erneut schwere Schäden - Katastrophenalarm im steirischen Murtal.

Im steirischen Bezirk Murtal ist es am Mittwochabend aufgrund von Starkregen zu Sachschäden und Behinderungen gekommen. Aus der Gemeinde Apfelberg wurden von der Polizei Überflutungen von Gehöften und Vermurungen gemeldet. Der Bürgermeister löste daraufhin um 23.55 Uhr Katastrophenalarm aus. In Knittelfeld musste ein Pkw von der Feuerwehr aus einer überfluteten Eisenbahnunterführung geborgen werden. Der Fahrzeuglenker hatte eine Straßensperre missachtet.

Schäden in Kärnten
Eine Gewitterfront mit Sturmböen und Blitzschlägen verursachtze auch im Bezirk Klagenfurt Land in Kärnten enorme Schäden. Laut Landesalarm- und Warnzentrale der Feuerwehr (LAWZ) wurden Bäume entwurzelt, Stromleitungen geknickt und etliche Keller überflutet.

Durch Blitzschlag kam es laut Polizei zum Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes in Pörtschach am Wörthersee (Bezirk Klagenfurt Land). In Maria Wörth (Bezirk Klagenfurt Land) wurde durch den starken Regen ein Felssturz ausgelöst. Im Gailtal mussten die Einsatzkräfte mehrmals wegen überfluteter Keller, umgeknickter Bäume und unterbrochener Stromleitungen ausrücken.

In Pörtschach hatte der Blitz durch die Dachkonstruktion hindurch in eine Starkstromleitung eingeschlagen. Der 57-Jährige Eigentümer befand sich in dem Gebäude, ebenso wie seine Eltern. Die Feuerwehr löschte den Brand. Verletzt wurde niemand, auch das Vieh konnte gerettet werden.

In Maria Wörth waren sechs bis acht Kubikmeter Gestein auf die Süduferstraße gestürzt. Für rund eine Stunde war die Süduferstraße gesperrt, während die Straßenmeisterei mit den Aufräumarbeiten beschäftigt war.
 

 

Gewitter fegten über Österreich

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