Jagdhütte abgebrannt

119 Florianis kämpften gegen Großfeuer

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Ein überhitztes Ofenrohr oder glühende Asche war die Ursache für ein Großfeuer.

Einen aussichtslosen Kampf führten Montag am frühen Abend 119 Florianis von sechs Wehren. Ein alleinstehendes Jagdhaus auf 600 Meter Seehöhe am Schöneberg bei Furth/Triesting (Bez. Baden) stand in Vollbrand. Trotz massiven Löscheinsatzes brannte das Haus völlig ab. Verletzt wurde dabei niemand.

Jagdpächter sah Feuer
Der „Guglhof“ gehört zum Anwesen des Landwirtes Karl Steiner. Er hat das Jagdhaus gemeinsam mit einer Eigenjagd verpachtet. Der Jagdpächter aus Furth war mit seinem Vater in der Jagdhütte. Nach einer Jause heizten sie noch den Schwedenofen ein und begaben sich auf die Pirsch. Sie waren noch nicht weit gekommen, als sie durch die Bäume einen hellen Schein bemerkten. Die erste Vermutung war richtig: Feuer. Als sie zur Hütte zurückkamen, schossen bereits die Flammen meterhoch durch das Dach.

Kein Fremdverschulden
Aufgrund des großen Ausmaßes des Brandes und der unklaren Brandursache wurde ein Brandsachverständiger des BKA angefordert. Brandermittler Rudolf Scheidl: „Fremdverschulden können wir schon ausschließen. Es war entweder ein überhitztes Ofenrohr oder noch glühende Asche.“

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