Babyleiche in NÖ

16-Jährige als mutmaßliche Täterin

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Ein 16-jähriges Mädchen soll gestanden haben, dass Baby aus Verzweiflung getötet zu haben. Sie habe das Kind am 2. April ohne Hilfe zur Welt gebracht.

Der Fall um eine Babyleiche in Haag (Bezirk Amstetten) ist geklärt: Eine 16-Jährige wurde als mutmaßliche Täterin ausgeforscht. Die junge Frau hat Frau gestanden, ihr Kind unmittelbar nach der Geburt am 2. April "aus Verzweiflung" umgebracht zu haben. Noch am selben Tag habe sie den toten Säugling in einem Waldstück abgelegt, wo er von zwei Jägern am 5. April gefunden wurde.

Die 16-Jährige wurde wegen des Verdachtes der Tötung eines Kindes bei der Geburt angezeigt. Als Motiv gab die arbeitslose Jugendliche "Verzweiflung über ihre Zukunft" an. Sie habe das Kind am 2. April in ihrem Zimmer ohne jegliche Beteiligung anderer Personen auf die Welt gebracht. Danach wurde der Säugling getötet, nähere Angaben dazu wurden von der Exekutive nicht gemacht.

Das etwa 50 Zentimeter große Baby dürfte die 16-Jährige in der Folge in eine weiße Kartonschachtel gelegt haben, die mit Klebeband verschlossen wurde. Die Leiche des Mädchens war zudem in ein helles T-Shirt eingewickelt und vollständig mit Heu bedeckt.

Mittäter gibt es keinen. Bei dem Kindesvater handle es sich um einen 16-jährigen Lehrling. Er habe von der Schwangerschaft nichts gewusst und war bei der Geburt nicht dabei. Auch sonst habe das Mädchen stets in Abrede gestellt, schwanger zu sein.

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