Niederösterreich

Bande beging mehr als 60 Einbrüche

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Die jungen Einbrecher verursachten einen Schaden von mindestens 100.000 Euro.

Mit der Ausforschung von fünf Verdächtigen im Alter von 17 bis 23 Jahren sind in Niederösterreich mehr als 60 Einbruchsdiebstähle mit einem Gesamtschaden von mindestens 100.000 Euro geklärt worden. Die Tatorte befanden sich nach Angaben der Sicherheitsdirektion vom Freitag in den Bezirken Hollabrunn, Tulln, Horn, Krems, Korneuburg und St. Pölten. Das Quintett wurde in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.

Zwei Jahre aktiv
  Die Ermittlungen wurden von den Polizeiinspektion Hollabrunn und Ravelsbach (Bezirk Hollabrunn) geführt. Die den Beschuldigten aus den Bezirken Hollabrunn und Horn angelasteten Taten sind in den vergangenen zwei Jahren verübt worden. Dabei wurden Baustellen, Feuerwerkscontainer, Sportvereine und Fischerhütten heimgesucht. Zur Beute zählten u.a. 21 Langwaffen und mehrere hundert Schuss Munition von zwei Sportschützenvereinen, Dieseltreibstoff, Werkzeug, Angelzubehör, TV-Geräte, Zigaretten, Spirituosen und Bargeld.

 Ein Großteil des Diebesgutes wurde bei Hausdurchsuchungen sichergestellt. Außerdem wurden zwei Sturmhauben vorgefunden, die von den Verdächtigen fallweise bei Einbruchsdiebstählen zum Schutz vor Videoüberwachungen verwendet worden sein dürften, so die Ermittler.

 Wie die Polizei am Freitag außerdem mitteilte, hätten die Männer keinen "richtigen" Grund für die ihnen zur Last gelegten Taten angegeben. Einen Teil des Diebesgutes hätten sie jedoch verkauft, um zu Geld zu kommen.

Die letztlich geständigen Verdächtigen wurden bereits Anfang Juli festgenommen. Als Haupttäter gilt ein 23 Jahre alter Mann. Die Kriminalisten wollten nicht ausschließen, dass sich die Zahl von derzeit 63 Einbrüchen noch erhöht. Die Ermittlungen dauern noch an.

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