Hochwasser

Black-Hawk-Einsatz nach Dammbruch

Teilen

500 Soldaten sind mit Pumpen, Baggern und sonstigem Gerät im Hochwassereinsatz. Gestern kam es zum ersten Black-Hawk-Einsatz in St. Pölten.

Das Bundesheer ist wieder im Katastrophen­einsatz. In Hafnerbach (Bezirk St. Pölten) kam es gestern trotz aller erdenklichen Schutzmaßnahmen zu einem Dammbruch. Mit Black-Hawk-Hubschraubern des Bundesheeres wurden Sand-Bigbags – überdimensionale Sandsäcke – abgeworfen, um die Fluten aufzuhalten und etwaige Schäden zu minimieren.

Das Bundesheer ist schon seit drei Tagen als Helfer in NÖ unterwegs, und auch heute geht es für die Burschen weiter. 500 sind zurzeit im Einsatz, weitere 1.000 stehen bereit. Für Einsätze, wie sie derzeit in NÖ durchgeführt werden, steht spezielles Pioniergerät zur Verfügung. Wichtig sind dabei ein Pionier-Brückengerät, Falt-Straßen, Bagger, Radlader sowie Raupenfahrzeuge, Pionier-Boote sowie Pumpen, diverse Kraftfahrzeuge und Schwerlast-Transporter. „Kernstück unserer Ausrüstung ist das Pionier-Brückengerät, das zur Gänze dem Land Niederösterreich gehört. Es steht genau für derartige Hilfseinsätze zur Verfügung“, erklärt Major Georg Härtinger von der 3. Panzergrenadier-Brigade aus Mautern.

Sanitäter. Seit Mittwoch früh steht zudem zusätzliches Sanitätspersonal samt Fahrzeug in Krems im Einsatz. „Allein schon wegen der Bodenfreiheit unserer Pinzgauer“, so Härtinger.(wef)

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.