Allentsteig

Bundesheer-Unfall: 3 verletzte Soldaten

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Nach tödlichem Heli-Absturz in Tirol kam es zum nächsten schweren Bundesheer-Unfall.

Die blutigen Unfälle beim Bundesheer reißen nicht ab: Erst am 17. Juni war ein Hubschrauber bei einem Manöver in Tirol abgestürzt – es gab einen Toten und eine Verletzte. Am Montag stürzte ein Iveco-Aufklärungsfahr­zeug auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig metertief ab. Folge: drei Verletzte, einer anfänglich sogar in Lebensgefahr.

Das Jagdkommando aus Wiener Neustadt absolvierten mit zwölf Mann zu diesem Zeitpunkt eine Gefechts- und Schießübung mit drei dieser je sieben Tonnen schweren Mehrwerkfahrzeuge. Die geländegängigen Wagen ersetzen die ausgemusterten Saurer-Schützenpanzer. Die dreiköpfige Besatzung des verunglückten Autos hatte ihre Übung in Thaures bei Neupölla beendet und wollte über Felsenberg zurück ins Lager fahren. Dabei stürzte das gepanzerte Fahrzeug ab, überschlug sich und blieb schließlich auf der linken Seite in einer Wiese liegen.

Ein Stabswachtmeister aus Salzburg wurde ins Wiener AKH geflogen, der Richtschütze, ein Wachtmeister, und der Lenker, ein Korporal, (beide aus NÖ) wurden leichter verletzt. Mittlerweile sind alle drei außer Lebensgefahr. Die Übung wurde gestoppt, das Wrack beschlagnahmt, der Unfallhergang wird noch ermittelt.

(wef)

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