Unteroffizier klagt über Beschwerden

Corona-Alarm: 223 Bundesheer-Soldaten in Quarantäne

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Angeblich musste ein Zivilarzt in die Kaserne kommen, da keiner vom Militär verfügbar gewesen sein.

Das Bundesheer hat am Freitag von einem Verdacht auf Coronavirus in Horn berichtet. Ein Unteroffizier der Garde sei isoliert worden. "Alle 223 Soldaten der Kompanie bleiben vorerst in der Kaserne", twitterte Michael Bauer, der Sprecher des Verteidigungsministeriums. Alle Maßnahmen der Gesundheitsbehörden seien durchgeführt worden.

Der Covid-19-Verdacht habe sich am Donnerstagabend ergeben, sagte Bundesheer-Sprecher Michael Bauer auf APA-Anfrage. Der Unteroffizier hatte demnach über Beschwerden geklagt. Das Ergebnis eines Tests war am Freitagvormittag noch ausständig.

Dem Vernehmen nach musste ein Zivilarzt in die Kaserne kommen, weil kein Militärarzt verfügbar war. Die Untersuchung des Unteroffiziers soll erst am (heutigen) Freitag erfolgt sein.

Dass die Soldaten nicht telefonieren hätten dürfen, sei nicht richtig, sagte Bauer diesbezügliche Gerüchte betreffend zur APA. Während der Dienstzeit seien Mobiltelefone weggesperrt, danach habe jedoch sehr wohl die Möglichkeit bestanden, Angehörige zu verständigen.
 

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