Ins Kaiser-Franz-Josef-Spital überstellt

Coronavirus: Neuer Verdachtsfall in Niederösterreich

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Mann war in Thailand in gleichem Hotel wie Chinesen aus Wuhan.

Wien. In Österreich gibt es einen neuen Verdachtsfall zum Coronavirus. Ein Mann, der am gestrigen Freitag von einer Thailand-Reise zurückgekehrt war, klagt seither über Atemwegsbeschwerden und Symptome eines grippalen Infektes. Er wurde vom Krankenhaus Wiener Neustadt ins Kaiser-Franz-Josef-Spital in Wien überstellt, teilte der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) am Samstagabend der APA mit.

Der Niederösterreicher soll demnach in Thailand in einem Hotel genächtigt haben, in dem sich auch chinesische Staatsbürger aus Wuhan aufgehalten haben sollen.

In der chinesischen Stadt Wuhan wurden im Dezember des vergangenen Jahres erste Infektionen bekannt, seither hat sich das neuartige Virus rasant verbreitet. In Thailand gibt es bisher 32 bestätigte Coronavirus-Fälle, wie die Zeitung "Bangkok Post" (Online) am Samstag berichtete. Das ist einer der höchsten Infektionsraten außerhalb Chinas.

Zwei Verdachtsfälle in Wien und Kärnten

Nach wie vor gibt es in Österreich keinen bestätigten Fall einer Erkrankung durch das Coronavirus. Wie es aus dem Wiener Krankenanstaltenverbund hieß, handelt es sich bei dem Wiener Fall um eine Chinesin, die vom 20. bis 29. Jänner auf Heimatbesuch in China war. In der Nacht auf Samstag kam sie mit einem Rettungswagen ins Kaiser-Franz-Josef-Spital. Sie klagte über Husten und ein komisches Gefühl in der Brust.
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