200.000 Euro Schaden

Disco-Betreiber wegen Betrugs verhaftet

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Ein Niederösterreicher borgte sich reihenweise Geld für den Umbau seiner Disco, doch konnte es nicht zurückzahlen.

Für die Renovierung seiner Diskothek im Bezirk Mödling soll ein 42-jähriger Mann in der Zeit von August bis Oktober 2006 von mehreren Personen Privatdarlehen beansprucht, Firmen mit Umbauarbeiten beauftragt und dabei seine Zahlungswilligkeit und -fähigkeit vorgetäuscht haben. Der vorbestrafte Österreicher ist laut Polizei teilweise geständig. Der entstandene Schaden beträgt nach Angaben vom Donnerstag 200.000 Euro.

Ehefrau vorgeschoben
Nachdem der Verdächtige keine Zahlungen mehr leisten konnte, habe er seinen Betrieb geschlossen und im Bezirk Weiz in der Steiermark erneut eine Diskothek eröffnet. Weil einschlägig vorbestraft, soll der 42-Jährige seine Ehefrau als Geschäftsführerin vorgeschoben haben. Tatsächlich dürfte die Firma aber von ihm geführt worden sein.

Verschiedene Unterlagen, die in der Unterkunft des Verdächtigen vorgefunden wurden, sind laut NÖ Sicherheitsdirektion beschlagnahmt worden. Der mutmaßliche Betrüger wurde in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.

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